Im Kontext der Zeta-Prinzipien ist der Begriff „Zeta“ ein Akronym für Zoophiles for ethical treatment of animals (Zoophile für den ethischen Umgang mit Tieren).

Die Zeta-Prinzipien wurden in den ’90er-Jahren von der amerikanischen Zoo-Community geschaffen. Ziel dabei war es, im Rahmen der Selbstregulierung eigene Regeln und Richtlinien für den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren zu schaffen. Im Laufe der Zeit fanden die Zeta-Prinzipien den Weg nach Europa und wurden auch von der deutschen Community adaptiert, in der sie heute als “common sense” tief verwurzelt sind.

Als im Sommer 2009 die Gründung eines Zoophilen-Vereins vorbereitet wurde, stellte sich die berechtigte Frage, welchen Namen man diesem Verein geben sollte. Von den zahlreichen Vorschlägen siegte schließlich die Idee, sich die in der Zoo-Community ohnehin bereits zum zentralen Angelpunkt gewordenen Zeta-Prinzipien sprichwörtlich auf die Fahnen zu schreiben und nach diesen zu benennen. Damit entstand das Backronym ZETA – Zoophiles Engagement für Toleranz und Aufklärung.

Abschließend lässt sich also festhalten, dass die Zeta-Prinzipien bereits lange vor dem ersten Gedanken an die Gründung des ZETA-Vereins existierten und sich somit die Zeta-Prinzipien nicht vom ZETA-Verein ableiten, sondern umgekehrt.

 

Die Zeta-Prinzipien lauten:

  • Behandle ein Tier mit dem gleichen Respekt, mit dem auch Du behandelt werden willst.
  • Betrachte das Wohlergehen Deines tierischen Partners als genauso wichtig, wie Dein eigenes.
  • Bedenke, dass das Wohl des Tieres wichtiger ist als Dein Wunsch nach sexueller Befriedigung.
  • Stehe denen, die Fragen haben, mit Rat zur Seite, aber stifte niemanden zur Zoophilie an.
  • Rate denen, die nur nach einem „sexuellen Kick“ suchen, vom Sex mit Tieren ab.
  • Kämpfe gegen die sexuelle Ausbeutung von Tieren zum Zwecke des finanziellen Gewinns.
  • Kämpfe gegen die, die sexuellen Missbrauch an Tieren betreiben, oder andere dazu anstiften wollen.