Wie sich gezeigt hat, werden die Belange der Zoophilen in unserer Gesellschaft auch heute noch nicht hinreichend gewürdigt. So wurden erst kürzlich die Rechte unserer Minderheit stark durch den Gesetzgeber beschnitten. Zoophile Kontakte zwischen Mensch und Tier wurden als Ordnungswidrigkeit eingestuft. Nicht nur, dass dies ohne nachvollziehbaren Grund geschah – kriminalisiert wurden mit diesem Gesetz jene Kontakte, die keine Verletzungen oder sonstiges Leid über die Tiere bringen – wer Tieren im sexuellen Kontext Leid zufügt machte und macht sich sowieso strafbar, und das zu recht. Aus anderen Gründen Tieren Leid zuzufügen ist allerdings durchaus nicht strafbar, und das sehr zu unrecht…
Es ist sogar im Bestreben uns zu kriminalisieren noch immer kein Ende abzusehen. Angetrieben durch die wahrheitswidrige Propaganda der Zoophilen-Gegner, die ein völlig falsches Bild von uns zeichnen, fordern einige Gruppen noch härtere Sanktionen.
Aus diesem Grunde sehen wir es als unsere Pflicht, für die Rechte der Zoophilen einzutreten und als Mittler zwischen den Zoophilen und Staat und Gesellschaft zu wirken. Denn es ist wichtig, auf die rechtlichen und sozialen Missstände aufmerksam zu machen und sie aktiv zu bekämpfen.
Wir Zoophilen waren immer schon ein Teil der Gesellschaft und werden es immer sein. Wir verschwinden nicht, auch wenn man uns totschweigt oder kriminalisiert. Wir benötigen eine gemeinsame Lösung für bestehende Probleme. Und um diese zu finden, muss ein Dialog stattfinden. Wir sind dazu bereit.