Komet
KometIch sehe eine wesentliche Ursache für die Vorurteile gegen zoophile Menschen im Unwissen über, der Verkindlichung von und damit im Kern in Vorurteilen gegenüber Tieren. Auf dem Weg zu einem besseren Tierschutz in unserer Gesellschaft werden wir nicht daran vorbeikommen, zu erkennen, dass wir erwachsene Tiere weder „wie Kinder“ noch „wie Sachgüter“ behandeln können, sondern sie als bewusste, eigenständige Individuen anerkennen und respektieren müssen.
Dafür brauchen wir eine neue Einstellung zum Zusammenleben von Menschen und Tieren, die nicht auf „Besitz“ aufbaut. Zu dieser neuen Einstellung kann die zoophile Sicht aufs Tier einen wichtigen Beitrag leisten.
In einer umfassend über Tiere aufgeklärten Gesellschaft haben auch Vorurteile gegen zoophile Menschen keine Chance mehr.

 

Mki

MKI und Cessy

Hallo,

über mich gibt es nicht sehr viel Außergewöhnliches zu berichten.Ich führe ein bürgerliches Leben, bin Diplom-Bibliothekar (FH) und arbeite seit 2003 im EDV-Bereich von Bibliotheken.
Man sagt mir nach, ich sei altmodisch.Ich war verheiratet, habe aber keine eigenen Kinder.Seit ich denken kann, nehmen Tiere in meinem Gefühlsleben eine vorherrschende Stellung ein; in der Pubertät kamen erotische Gefühle dazu. Diese habe ich nach den ersten realen Erlebnissen im Alter von ca. 15 Jahren fast 20 Jahre lang weggedrückt, negiert, mir nicht erlaubt, jeden Gedanken und jede körperliche Reaktion kontrolliert und mich mit Selbstdisziplin (Gewalt würde auch passen) in die Rolle gezwungen, von der ich meinte, die Gesellschaft habe sie mir zugedacht.
So ein aggressives Vorgehen wie das, was ich gegen mich selbst ausübte, ist nicht zu empfehlen. Irgendwann wird man krank. Das Internet und diverse Erlebnisse im realen Leben haben mich dann auf den Weg zu einer eigenverantwortlichen Persönlichkeit gebracht. Eine Entwicklung, die bereits seit etwa 16 Jahren läuft und unter Anderem diesen Text hier hervorgebracht hat.